Singapur


Auf dem Weg nach Hause verbringen wir zwei Nächte in Singapur. Ich freute mich darauf, wieder in wärmere Gefilde zu kommen. Gleichzeitig sind die Aufnahmekapazitäten der Kinder und meiner selbst nach drei Wochen so ziemlich erschöpft.  Zwei Tage am Strand liegen wäre eigentlich das Beste gewesen für das Ende der Reise. Nicht noch eine Großstadt anschauen....
Nun ja. Es ist warm und stickig und voller Menschen aller Nationalitäten. Die Kinder waren reichlich gestresst von den Gerüchen und dem Treiben, abends um die 'Fressmeile' in Chinatown,  wo unser Hotel 1929 liegt. Letztlich haben wir dann doch mal wieder McDonald's besucht .... da werden die Kinder schnell satt und sie essen es. Die asiatische Straßenfood ist nicht ihr Ding. Und vom langen Tagflug von Sydney nach Singapur waren wir auch ordentlich matschig.
Der Papa war da fitter und erkundete dann noch die nächtliche Skyline.
Am neuen Tag liefen wir dann Chinatown, Little India, Klein Istanbul, die Shoppingmeile und die Waterfront von Singapur ab. Die Kinder bekamen mittags eine Pizza und blieben nachmittags lieber auf dem Hotelzimmer, was auch ok war. Zu viel durch die Stadt zu rennen mit zwei Teenagern ist schlicht unentspannend. Und nach so vielen Eindrücken finde ich es auch ok, wenn die Kinder auch mal Leerlauf haben. Ich lief immerhin tapfer die Stadt ab, bis mir Rücken und Füße wehtaten.
Es ist bunt und die Extreme sind schrill in Singapur. Der mit Buddhas überfrachtete Tempel, der bunte Hindutempel  mit Figuren wie vom Kinderkarussel, die künstlich wirkende Zwiebelturmmoschee im arabischen- muslimischen Viertel. Alles wirkt überfrachtet und zumindest  die religiösen Extreme sind erstaunlich.  Pomp und Götzen... Figuren für jede Gegebenheit, die einzeln angebetet werden. Es kommt einem als evangelischer Christ doch sehr fremd vor.


Aber vielleicht waren wir auch einfach nur mittlerweile zu erschöpft, um von alldem begeistert zu sein. Am Abend führen wir mit der U-Bahn zur Waterfront, gingen dort essen und bestaunten die Skyline. 
Am letzten Tag unserer Reise machten wir nicht viel. Die Kinder und ich waren erschöpft und gingen bis zum Late Checkout im Hotel ab. Morgens regnete es zudem noch.... nachmittags aßen die Kinder zum letzten Mal bei McDonald's..... es kommt sogar ihnen langsam zu den Ohren raus.... Und anschließend folgten wir einem Kindertipp aus dem Marco Polo Reiseführer und ließen die Kinder eine Stunde Trampolin springen in einer Indoorhalle. Das tat ihnen richtig gut! 

Anschließend noch etwas trinken und dann könnten wir uns endlich auf dem Weg zum Flughafen machen.... der A380-Flug ging um 2340 los und dauerte 12 Stunden. Aber die Zeit verging gut, letztlich kann man auf einem so langen Flug besser schlafen als auf einem sechs Stunden Flug. Zumindest solange man keinen Schnarcher in seinem Abteil hat...... gottseidank hatten wir Musik auf den Handies.... da das Entertainment System dann auch noch den Geist aufgab..... 
Alles in allem war es eine fantastische Reise. Es hat alles geklappt wie gedacht und die Kinder haben fantastisch mitgemacht. Aber jetzt brauchen wir dann doch noch einige Tage,  um uns vom Jetlag und den Anstrengungen und Eindrücken zu erholen. 

Packliste für einen glücklichen Familienurlaub

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